Raubtiere in der Wohngebäudeversicherung

Wer kennt Sie nicht? Die kleinen Raubtiere, die gerne in die Motorräume aller Autobesitzer krabbeln und alles anknabbern, was meist zu großen Schäden führt. Aber auch Immobilienbesitzer müssen vor Mardern gewappnet sein. Denn am liebsten halten sie sich in der Nähe von Menschen auf und nisten sich in Schuppen, Scheunen und auf Dachböden ein.

Neben den Kabeln und den Unterspannfolien gefällt ihnen besonders die Dämmwolle. Unschön wird es, wenn die Schäden nicht rechtzeitig bemerkt werden und die betroffenen Stellen instandgesetzt werden und Wärmebrücken oder Schimmelbindungen entstehen.

Auch, wenn es sich witzig anhört: Das Thema „Raubtiere“ ist in der Wohngebäudeversicherung, neben den Hauptthemen wie Feuer, Leitungswasser und Wetterereignisse nicht ganz unwesentlich.

Bei gewissen Gegebenheiten, z.B. bestimmte Ereignisse mit Wildtieren in der Umgebung, ergibt es Sinn, einen zusätzlichen Baustein mit in den Vertrag einzuschließen.

Versicherer bieten Zusatzbausteine an, in welchen Schäden durch Marder & Co. von 250€ bis 2.500 € versicherbar sind.

Weil Marder, Waschbär u. Co. unter das Jagdgesetz fallen, dürfen sie weder getötet noch gefangen und umgesetzt werden. Deshalb ist guter Rat teuer, denn wer hat sein Gebäude schon gegen die Tierchen versichert?

Tipps, unabhängig vom Bestehen einer Police:

• Tiere kommen über Äste als Brücken ins Haus.
• Lose Dachziegel sowie immer geöffnete Dachfenster dienen als Einschlupflöcher.
• Fallrohre dienen ebenfalls zur Kletterhilfe.
• Katzenklappen, werden gerne genutzt.
• Futter im Freien / Essensreste werden als Einladung zum Hausbesuch erachtet.
• Dauerlärm durch z.B. Radio oder Ultraschallgerät gilt hingegen unter Wildtieren nicht als gastfreundlich.

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